Pandemie
Ortsunabhängiges Angebot / Fernunterricht
Infos an Dozierende der HfH (Stand 2021)
Unterricht HS2021
Das DLC empfiehlt, die Veranstaltungen ganz in Präsenz oder (fast) ganz online durchzuführen. Bei einem online Setting wäre es nicht verboten (und sogar empfehlenswert, da es diese Möglichkeit gibt), sich doch ein- oder zweimal mit der Gruppe in Präsenz zu treffen, in einem geeigneten Rahmen.
Drei Varianten für den Unterricht im HS21
1) Präsenz
Einzelne Personen können nicht an die HfH kommen
Falls eine gute Mitschrift genügt, fragt ihr eure Gruppe, wie ihr dies organisieren wollt. Eventuell gibt es eine*n Studierende*n, die/der bereit ist, seine/ihre Notizen mit allen zu teilen.
Falls ‚digitale‘ Präsenz gewünscht ist, bittet die Person, die nicht an die HfH kommen kann, sich mit einer/mehreren Kommilitonen zusammenzuschliessen. (Ihr könnt auch fragen, wer aus der Gruppe dies übernehmen könnte.) Die Person, die vor Ort ist, muss dann über Teams, WhatsApp, FaceTime, Skype,… die nicht anwesende Person zum Unterricht zuschalten. (Immer stummschalten! und über Chatfunktion kommunizieren. Strom!)
Viele Personen können nicht an die HfH kommen
Eine ’nicht-hybride‘ Möglichkeit ist „Flipped Classroom mit zwei Gruppen“. Eine solche Lehrveranstaltung besteht dann aus diesen drei Teilen:
- Lerninhalte werden vorab zum Selbststudium (Video, Audio, Bild, Text, Lernmodul etc.) zur Verfügung gestellt
- Gruppensitzung mit der Präsenz-Gruppe im physischen Lehrraum
- Gruppensitzung mit der Online-Gruppe via Teams
Dieses Szenario haben wir von der Uni Basel geklaut. Folgt dem Link für eine umfassende Beschreibung des Szenario 4 mit sehr wertvollen Empfehlungen.
Unterricht in mehreren Räumen
Beim Unterricht in mehreren Räumen braucht es ein bisschen organisatorisches Flair. Am besten stellt ihr den Vorlesungsteil den Studierenden im Voraus zur Verfügung. Während der Präsenz könnt ihr so gut Gruppenarbeiten und Diskussionsrunden durchführen. Falls dann noch ein Vorlesungsteil in der Präsenzzeit geschaut werden soll, stellt ihr dies auch zur Verfügung. Die Präsenzzeit vor Ort kann gekürzt werden und es ist hilfreich die Anfangszeit in den verschiedenen Räumen zu staffeln (Raum A um X, Raum B 15 Minuten später).
➤ Nicht vergessen, den Studis mitzuteilen ihren Compi, Kabel oder eine volle Batterie und Kopfhörer mitzunehmen!
Übertragungen von einem Raum in andere Räume sind ein hybrides Setting mit vielen Nachteilen, siehe „Hybrid ist nicht zufriedenstellend“.
2) Online
Ihr wisst wie’s geht. Input, Infos und Ideen findet ihr weiter unten.
In einem kompletten online Setting muss besonders auf die sozialen Kontakte geachtet werden, mehr dazu im Blogpost „Hybrid ist nicht die Lösung!“. Falls die Möglichkeit besteht, neben dem Online-Unterricht auch wenige Präsenzsitzungen durchführen!
3) (Ist mir alles egal.) Ich will Hybrid!
Weiter unten findet ihr eine Anleitung, wie es funktionieren kann, und auch einen Erfahrungsbericht von Carlo zum Setting mit zwei Seminarräumen. Hier nochmals unsere Begründungen, warum wir hybrid nicht empfehlen:
Hybrid ist nicht zufriedenstellend
- Aufwand. Erhöhter Vorbereitungs- und Begleitungsbedarf.
- Zweiklassengesellschaft. Auch mit der besten Vorbereitung haben die zwei Gruppen (vor Ort und online zugeschaltete Teilnehmende) nicht die gleichen Möglichkeiten.
- Zusatztechnik. Vorbereitung der benötigten Zusatztechnik und technische Probleme der Online-Teilnehmenden müssen häufig von dem / der Dozierenden abgefangen werden und beanspruchen Zeit.
- Zufriedenheit. Eine Präsenzveranstaltung kann leicht ihre Vorteile verlieren, wenn alle Teilnehmenden vor Ort kontinuierlich ihren Compi oder die projizierte Übertragung an der Wand anschauen müssen, weil einige Personen online zugeschaltet werden oder die Vorlesung übertragen wird.
Unterricht FS2021
Weiter im Text online! Wer hätte das gedacht. Zum Glück sind Breakoutrooms jetzt auch in MS Teams möglich.
Als Inspiration steht euch ‚Online ist anders!‚ im Zuugs ‚Lehrszenarien‚ zur Verfügung. Neu bestücken wir das ‚HfH erprobt‚ mit erfolgreichen Szenarien (noch im Aufbau! nicht abgesegnet, etc.). Auch dort lassen sich einige Ideen finden.
Bei Bedarf (Fragen zur Umsetzung eures Unterrichts, Unterstützung bei Tools, Beratung und Ideen) meldet euch beim DLC, via dlc@hfh.ch, per Telefon oder meldet euch direkt via Teams. Die Mitglieder der AG ‚Szenarien Nutzung digitaler Medien in der Lehre‘ sind auch für euch da!
Interne Seite: Pandemie > Fernunterricht
Für dieses Semester ist der sicherste Weg, für den grössten Teil, Fernunterricht vorzubereiten. Die wichtigsten Momente, die in Präsenz stattfinden sollten, wählt man vorsichtig und gezielt aus. Diese Sequenzen gestaltet man mit allen Präsenz!
Unterricht HS2020
Lest „Online ist anders!„, schaut euch die „Lehrszenarien“ an und lasst euch inspirieren! Neu bestücken wir „HfH erprobt“ mit erfolgreichen Szenarien (noch im Aufbau!). Auch dort findet ihr viele Ideen.
Wir sind für euch da!
Bei Bedarf (Fragen zur Umsetzung eures Unterrichts, Unterstützung bei Tools, Beratung und Ideen) meldet euch im DLC, via dlc@hfh.ch oder meldet euch direkt via Teams!
- Frédérickx Sarah (frs) – Leiterin Digital Learning Center
- Köhler Kathrin (kok) – +41 44 317 12 43
E-Learning- und Medienspezialistin - Frey Arlena (fra) – +41 44 317 11 62
E-Learning- und Medienspezialistin - Raveane Sandro (ras) – +41 44 317 12 44
E-Learning- und Medienspezialist - Zahner Stephan (zas)
Medienspezialist
Was ist denn jetzt mit „hybrid“?
Unter ‘hybrid’ verstehen wir Veranstaltungen, bei denen der Dozierende und ein Teil der Studierenden vor Ort im Seminarraum sind, während andere Kommilitonen z. B. per Microsoft Teams online zugeschaltet werden. Ausser dem Sitzungsraum 324 (für Sitzungen / evtl. spezielle Anlässe mit wenigen Leuten vor Ort) haben wir keine Möglichkeiten/Räumlichkeiten „hybrid“ gut durchzuführen.
Wenn man einen normalen Seminarraum für ein Hybrid-Setting nutzen muss, kann es so ablaufen:
- Der Dozierende lädt die Online-Teilnehmenden zu einer Microsoft Teams-Besprechung ein. Die anderen Teilnehmenden (TN) sind zusammen mit dem Dozierenden im gleichen Seminarraum.
- Der Dozierende projiziert sein Teams an die Wand. Wenn er eine Präsentation zeigen will, teilt er diese im Teams. (So können alle TN die Präsentation sehen, am Beamer und über Teams online.)
- Die Kamera (im Laptop integriert?! Es gibt noch Geräte ohne eingebaute Kamera!) ist beim Dozenten-Computer! Das Hauptproblem bei einer eingebauten Kamera: Wenn der Dozierende steht, sieht man vorwiegend seinen/ihren Bauch oder, wenn es gut läuft, sieht man ihn/sie aus Froschperspektive. 😉 Man bleibt am besten sitzen!
- Man kann (mehr oder weniger) einfach eine externe Kamera anschliessen. Das Anschliessen der externen Kamera (Verfügbarkeit checken!) muss aber getestet werden (z. B. Stecker abhängig vom Gerät). Die Kamera, egal ob im Laptop verbaut oder extern, müsste man immer wieder drehen (zu den Präsenz-TN), damit die Online-Teilnehmenden etwas von den Präsenz-Teilnehmenden mitbekommen.
- Da der Lautsprecher des Dozierenden-Computer an die Anlage im Seminarraum angeschlossen werden kann (auch testen!! abhängig vom Gerät), werden die Online-TN von allen im Raum gehört. In diese Richtung funktioniert also die Kommunikation, aber…
- Da das Mikro auch beim Dozierenden-Computer ist, müssen Fragen und Statements von den physisch anwesenden TN immer für die Online-TN wiederholt werden (ausser es wird geschrien). Ein paar Meter Entfernung schaffen die meisten Mikrofone, aber gerade durch den erforderlichen Mindestabstand wird es schwierig mehr als 3 Personen im 3 Meter-Radius um das Mikrofon herum zu drapieren. Kurz: Es sind keine Diskussionen, kein Austausch über alle TN möglich.
- Gruppenarbeiten (in sogenannten Breakout Rooms) können gut (und teils sogar besser) online gemacht werden. In Präsenz kommen sich die Leute zu nah.
Fazit
In jedem Fall müssen hybride Veranstaltungen sehr gut vorbereitet werden und erfordern einen weitaus höheren Moderationsaufwand als komplett online oder komplett in Präsenz durchgeführte Veranstaltungen.
Zwei Seminarräume
Einfaches Setting
Man fragt eine*n Studierende*n im zweiten Raum, ob ihr/sein Compi an den Beamer angeschlossen werden kann. Der Dozierende erstellt eine Teams-Besprechung mit diesem*r Studierende*n. Auf dem Dozierenden-Compi ist der zweite Raum zu sehen. (Compi richtig hinstellen!) Am Beamer (im zweiten Raum, über den Studi-Compi) ist der Dozi zu sehen oder was er*sie gerade im Teams teilt.
Alternativ kann ein Zweit-Computer bei der IT ausgeliehen werden.
Ausgeklügeltes Setting
Carlo Wolfisberg hat einen Erfahrungsbericht geschrieben:
Unterstützung Personen, die nicht an die HfH kommen können
Falls eine gute Mitschrift genügt, fragt ihr eure Gruppe, wie ihr dies organisieren wollt. Eventuell gibt es eine*n Studierende*n, die/der bereit ist, seine/ihre Notizen mit allen zu teilen.
Falls ‚digitale‘ Präsenz gewünscht ist, bittet die Person, die nicht an die HfH kommen kann, sich mit einer/mehreren Kommilitonen zusammenzuschliessen. (Ihr könnt auch fragen, wer aus der Gruppe dies übernehmen könnte.) Die Person, die vor Ort ist, muss dann über Teams, WhatsApp, FaceTime, Skype,… die nicht anwesende Person zum Unterricht zuschalten. (Immer stummschalten! und über Chatfunktion kommunizieren. Strom!)
Online: Einfaches Switchen zwischen Gruppenräumen in Teams
Das Beispiel findet man im ILIAS Modul 2 P01 im Jahrgang PMT 2023 (blaues Bild ‚Unterricht P01).
Der Marktplatz für den MA2020 war auch so aufgesetzt. Die verlinkte Sitemap Ausbildung LOG/PMT, die es schon länger gibt, ist auch ein Bild mit Links, internen Links statt Teams-Besprechungslinks.
Wie mache ich das jetzt?
- Eröffne so viele Teams-Besprechungen wie nötig (Klassenraum und Gruppenräume).
- Stelle die Einstellungen so ein, dass alle immer eintreten können! (➔ Meeting Options).
- Stelle ein Bild in ILIAS, das die versch. Räume darstellt, und verlinke das Bild mit den Teams-Besprechungslinks. (Seite gestalten > Bild hinzufügen > Verlinkte Bereiche der Instanz. Hilfsmittel: Anleitung Bilder Verlinken oder Video Tutorial Teams-Links in ILIAS.)
Wir zeigen es euch gerne!
Alternativ auch die Gruppenlinks in den Chat stellen.
Alte Infos (Mitte März 2020)
Das Internet kann manchmal überlastet sein. In diesen Momenten ist synchrone Lehre anstrengend! Plant einen Mix aus synchroner und asynchroner Lehre.
Ich bin nicht bereit! Was mache ich jetzt?
OPTION A: Unterricht über Videokonferenz abhalten
- Mache eine ‚Teamsbesprechung‘ (siehe Anleitung).
- Setze den Teamsbesprechung-Studierendenlink ins ILIAS, inklusive weiteren, nötigen Informationen (Beispiel: „Ab sofort treffen wir uns über diesen Link, jeden Mo xy um X Uhr“).
- Informiere die Studierenden, dass sie sich ab sofort immer im ILIAS informieren müssen.
- Zum gegebenen Zeitpunkt, die Vorlesung/Veranstaltung im Teams halten. Bildschirm (für PPT zum Beispiel) kann geteilt werden und es kann auch gechattet werden.
Und hier noch ein paar Tipps 😉 :
OPTION B: Unterricht (oder Teil des Unterrichts) als Video aufnehmen
- Nehme dich per Webcam auf (siehe Anleitung).
- Stelle das Video auf SWITCHtube, und setze den Link ins ILIAS, inklusive weiteren, nötigen Informationen (Beispiel „Ab sofort werden Videos und XY hier zur Verfügung gestellt. Hier sind alle Infos, Arbeitsaufträge und Unterlagen.“)
- Informiere die Studierenden, dass sie sich ab sofort immer im ILIAS informieren müssen.
- Getrennt durch Kommas! ↵