Kognitive Modelle
32 Kognitive Theorien und Heilpädagogik
Mit Bezug auf kognitionspsychologische Konzepte sagt Gröschke (1992):
Wenn im heilpädagogischen Zusammenhang Probleme der Analyse und der Förderung bei Beeinträchtigungen und Störungen der Wahrnehmung, der Sprache, des Denkens und des sozial-kommunikativen Verhaltens gegeben sind, ist der Rückgriff auf kognitionspsychologische Konzepte unverzichtbar, d.h. bei näherer Hinsicht so gut wie immer. So versteht man heute, um nur ein Beispiel zu nennen, viele der für den frühkindlichen Autismus charakteristischen Symptome als Folge sogenannter «kognitiver Basisstörungen» (Störung der sequenziellen Reizverarbeitung, sensorische Integrationsstörungen, Abstraktions- und Kodierstörung) (Gröschke, 1992, S. 95).