Lehrszenarien

7 Portfolio

NB: Dieses Kapitel steht stellvertretend für alle Szenarien, die eine Texterstellung beinhalten.

Ein Portfolio oder Lernjournal sollte zu einem Produkt führen, das, individuell gestaltet, sich zeigen lässt, und man auch stolz darauf sein darf.

E-Portfolio

Ein E-Portfolio (Elektronisches Portfolio) ist die digitale Form eines Portfolios, das die neuen Medien zur Umsetzung dieses alten Konzeptes nutzt. Das E-Portfolio besteht aus „digitalen Sammelmappen“, mit denen Menschen (z. B. Studierende) ihren Lernprozess dokumentieren, reflektieren und/oder präsentieren können. Ein E-Portfolio impliziert damit ein Lerntagebuch.[1] Dazu können unter anderem Medienformen wie eine Gruppe, das Blog oder die Profilseite verwendet werden.
E-Portfolios unterscheiden sich also mehr durch ihre Form von „realen“ Portfolios, als durch die Inhalte.

Best Practice-Szenario

Lerntagebuch / Portfolio

Vorüberlegungen

  • Welche Funktionalitäten möchte ich abgedeckt haben?
    • verschiedene Medien (Text, Bild, Video, Dateien, Links, Interaktivität, 360° Bilder, etc.)
    • Privat / Öffentlich
  • Will ich den Studierenden überhaupt vorschreiben mit welchem Tool sie arbeiten sollen oder sind sie frei?
  • Wer soll welche Teile des Portfolios einsehen können? Z. B. auf bestimmte Teile hat nur der Verfasser des Portfolios Zugriff, auf andere auch Dozierende, auf wieder andere Teile auch (bestimmte) Kommilitonen?
    -> nicht alle Tools bieten ein entsprechend differenziertes Rechtemanagement
  • Soll das Portfolio auch nach dem Studium / der Weiterbildung noch weiter zur Verfügung stehen?

Muss

  • Grobstruktur vorgeben
  • Hilfe-Unterlagen (Anleitungen, etc.) zur Verfügung stellen

HfH erprobt

Das Portfolio kann zur Erstellung eines Gesamtwerk durch Studierende genutzt werden.

Tools

ILIAS Portfolio

 

ILIAS Gruppe
ILIAS Blog
ILIAS Wiki
Zuugs

Gute Gründe

  • Studierende arbeiten online und haben von überall aus Zugriff auf ihr Portfolio.
  • Bereits erstellte Inhalte lassen sich online leichter erweitern oder aktualisieren.
  • Keine „Versionsschlachten“, d. h. es gibt nur eine einzige Version des Portfolios – und die ist auch immer aktuell.
  • Das Digitale hat mehr Gestaltungsmöglichkeiten (Videos, Interaktives, …) als PDF oder Papier.

Tipps

  • Immer wieder Zwischenstand begutachten, Aktualisierungen sollten kontinuierlich vorgenommen werden.
  • Gute, kreative Beispiele (mit Erlaubnis) den anderen Studierenden zeigen.
  • Ziel und Zweck des Portfolios klar kommunizieren, z. B. Fokus auf die Inhalte, statt auf Perfektionierung der Optik.
  • Teile des Portfolios exportieren, falls Zwischenstände des Portfolios gesichert werden sollen.
  • Ein ILIAS-Portfolio kann auch in eine ILIAS-Übung integriert werden.
  • Erklärungen des DLC, wie mit der Vorlage Portfolio das eigene Portfolio erstellt und freigegeben werden kann: Screencast zur Portfolio-Erstellung mit ILIAS
Für welche Szenarien können die Tools genutzt werden?

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