5 Statements aus dem Bildungsbereich
Notiz: Im ausserschulischen Kontext ist es gar keine Frage, ob man ChatGPT benutzen sollte oder nicht. Jede Effizienzsteigerung ist willkommen! Im schulischen Kontext muss die Frage beantwortet werden, welche Kompetenzen zu erwerben sind.
Aufklärungsseite der PH Schwyz
Guter Rundumschlag zur Bedeutung in der Schule inklusiv technischer und gesellschaftlicher Perspektive: ChatGPT & Schule
Positionspapier HSLU
Generative künstliche Intelligenz in der Hochschullehre
Whitepaper (einige Deutsche Universitäten)
Unlocking the Power of Generative AI Models and Systems such as GPT-4 and ChatGPT for Higher Education: A Guide for Students and Lecturers
Leitlinen EU
Europäische Kommission, Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur, (2022). Ethische Leitlinien für Lehrkräfte über die Nutzung von KI und Daten für Lehr- und Lernzwecke, Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union. https://data.europa.eu/doi/10.2766/494
Gesetzesvorschlag EU
Gesetz über künstliche Intelligenz: Rat will sichere und die Grundrechte wahrende KI fördern
Meinungen
Blogpost von Dr. Andrea Klein, Hochschulforum Digitalisierung
Kommentar von Matthias Zehnder
YouTube Beitrag und Homepage Matthias Zehnder.
Sarahs Meinung
- AI (ChatGPT) als neues Werkzeug behandeln und benutzen. Es wird für die Zusammenfassungen von Texten, schnelles Erstellen von Texten, Recherchen und Ideengenerierung sehr wertvoll und effizient sein.
- Hat grundsätzliche nichts mit Plagiat[1] zu tun. Es ist automatisiertes Ghostwriting. Die Formulierung von wissenschaftlichen Texten wird nicht mehr als Abgrenzungsmerkmal beachtet werden können. Der Inhalt von Texten wird nochmals wichtiger (Aufbau, Argumentation, Logik, Schlüssigkeit, Kombinationen von Gedanken).
- Wahrscheinlich wird die Kompetenz ‚Editieren von Texten‘ (sehr bald) wichtiger sein als ‚Erstellen von Texten‘.
- Es ist kein Betrug, wenn nicht ein Verbot ausgesprochen wurde, man dürfe keine Texterstellungswerkzeuge benutzen. (Das Verbot sollte man auf der Tertiärstufe auf gar keinen Fall aussprechen. Wahrscheinlich auch sonst nicht. Für Leistungsnachweise sollen möglichst reale Bedingungen herrschen. Die Bedingungen sollten sich demnach den Bedingungen des späteren, angenommenen Arbeitsumfelds annähern.)
- Das Erlernen des Umgangs mit (weitverbreiteten und hilfreichen) Technologien ist wichtiger Bestandteil des lebenslangen Lernens und der Ausbildung zukünftiger Lehrpersonen.
- Apps, die erkennen sollen, ob es generierter Text ist, werden mit den Entwicklungen oft nicht mithalten können.
- Es ist müssig sich zu wehren! 😉 😀 Es wird irgendwann zum ‘Muss-Werkzeug’.
- Generierte Texte sollen so behandelt werden, wie wenn sie von einem Menschen geschrieben wurden: es ist lange nicht alles richtig und logisch, was der Chatbot produziert. (Auf Herleitung und Quellen achten!)
Weitere Gedanken
- Grad des Zutuns (das Eigene), Produktqualität
- Das Verständnis des Produzierten: Text auf Chinesisch. Es ist nicht so wichtig, wenn man nur schriftlich kommuniziert. In ein paar Jahren wird es nicht nur das Schriftliche geben, sondern auch die mündliche Kommunikation auf gutem Niveau. Vertrauen! Aufwand/Ertrag!
- Immer wieder die gleiche Lektionsplanung. Wenn etwas auf Wahrscheinlichkeiten basiert, kommt auch ein Mittelwert/Konsens raus.
- In der ‚realen‘ Welt lehren!
- Wissenschaftlich schreiben können, sprich das Ausformulieren von Text, ist nicht mehr wichtig. Die Grundsätze des wissenschaftlichen Schreibens bleiben dennoch weiter bestehen: Herleitung und Quellen (und Kombination und Neues).
- In der Bildung wichtig: eigene Kompetenz: Kann ich das?
- Für die unteren Stufen: ?? Um ChatGPT zu nutzen, muss man schon kohärent sprechen oder schreiben können.
- Zusammenfassungskompetenz: Vergleich, verbessern.
- Aufsatz: gut oder schlecht? Bewerten des Outputs.
- Recherchieren: wir nehmen alle Hilfe, die wir erhalten.
- Eigenes! Und mit Tools verbessern, ergänzen,…
- Damit es Plagiat sein könnte, müsste der Text, unter anderem, publiziert sein. ↵