6 Konkret für die HfH

Richtlinie HfH

Die Richtlinien über den Umgang mit Hilfsmitteln der Künstlichen Intelligenz (KI) wurde im November 2023 verabschiedet.


Statement der HfH zu ChatGPT (März 2023)

  • Umgang mit ChatGPT lernen und zum Einsatz von ChatGPT ermuntern (spezifisch zur Inspiration und für Recherchen). Keine Verhinderung der Nutzung von ChatGPT und anderen Tools.
  • Wissenschaftliche Integrität
  • Datenschutz: Beim Nutzen von KI-Tools (Übersetzungstools, Suchmaschinen, etc.) und überhaupt beim Nutzen von internetbasierten, nicht geschützten Tools (!), bitte keine sensiblen Daten eingeben!
  • Transparenz: Um Transparenz zu gewährleisten, können Prompts und generierte Texte von ChatGPT angegeben werden. Wie man das machen könnte, ist im «Leitfaden Studierende» beschrieben.

Leitfaden Studierende

Wie steht es denn um Paraphrasieren, Zitieren und Plagieren mit ChatGPT? ChatGPT generiert und paraphrasiert. Wir wissen nur (noch) nicht welche (verschiedenen) Quellen (gleichzeitig) paraphrasiert werden! Hier sind Antworten zu den wichtigsten Fragen rund um die Textverwendung von generierten Texten.

Im wissenschaftlichen Kontext (Best Practice)

  • Ideenfindung / Recherche: Log führen von Prompts und Antworten. Dies ist speziell wichtig, wenn die Recherche (und Resultate daraus) Teil des Leistungsnachweises ist.

Wissenschaftliche Arbeit

➜ Die Richtlinie «Verwendung generativer KI-Systeme bei Leistungsnachweisen» (PDF, zhaw) kann, bis die HfH eine eigene Richtlinie hat, als Referenz benutzt werden.

Skizze kurz und bündig

  • Copy-Paste von Text aus ChatGPT bei Verbesserung von eigenem Text: Nicht angeben.
  • Zitieren (direktes Zitat: Wort für Wort in Anführungsstrichen) aus ChatGPT: Resultate von ChatGPT sind nicht nachvollziehbar und rekonstruierbar. Diese sind auch nicht publiziert. Nicht zitieren. (Streng genommen kann man nur publizierte Texte direkt zitieren.) Es gibt hier Ausnahmen, z. B. Kommentieren von ChatGPT-Output. (Muss ausgearbeitet werden!)
  • Copy-Paste von Text aus ChatGPT von einer Antwort auf eine gestellte Frage: Nicht angeben, aber Achtung: Bitte recherchieren! Stimmt das, was ChatGPT geschrieben hat? Macht es Sinn? Müssten Quellen gefunden und angegeben werden? Muss es noch umgeschrieben werden? Verstehe ich es? Kann ich es erklären und begründen? Ich, als Autor:in, übernehme die volle Verantwortung.
  • ChatGPT als Quelle im Literaturverzeichnis: Obwohl ChatGPT eine Datenquelle ist, ist diese nicht nachvollziehbar und rekonstruierbar. Nicht im Literaturverzeichnis angeben. Prompts und Antworten können im Anhang angegeben werden, falls gewollt oder nötig.[1] (Zum Glück führen wir ein Log, wenn wir mit ChatGPT arbeiten. 😉 ) Diese Angabe im Anhang kann man als Angabe einer zusätzlichen, nicht publizierten Quelle ansehen. Ein längeres Gespräch mit einer Person, das beträchtlich zu den Resultaten der Arbeit beigetragen hat, könnte man auch im Anhang mit einem Transkript oder einer Zusammenfassung angeben. Bei beträchtlichem Zutun von Personen wäre die Erwähnung der Person auch in der Danksagung am richtigen Platz.

Nebenbei

Diese Grundregeln gelten nicht nur für ChatGPT, sondern für jeden Einsatz von (unkonventionellen) Quellen, wie zum Beispiel auch Texte, Bilder und Videos aus Social-Media-Kanälen.

Allgemein

Bei Leistungsnachweisen im Studium ist das kritische Denken (Überprüfen, Quellen, Kombinieren,…) gefragt (und nicht eine reine Schreibkompetenz). Ob ChatGPT jemals über diese Art von Intelligenz verfügen wird, steht in den Sternen.

Handreichungen Dozierende

Einsatz im Unterricht

Mehr zu ChatGPT


  1. Nicht vergessen: Bei nicht-relevantem Inhalt kann jederzeit das elliptische Zeichen [...] benutzt werden.

Lizenz

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